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Abholung / Abgabealter Grundsätzlich können die Welpen im Alter von 9 Wochen nach der Erstimpfung und Wurfabnahme abgegeben werden. Dies ist unserer Meinung nach der ideale Zeitpunkt. Dennoch muss man evt. den Abgabezeitpunkt vom individuellen Reifegrad des Wurfes oder einzelner Welpen abhängig machen.
Agility ist eine vergnügliche, sportliche Betätigung für Mensch und Hund neben Turnierhundesport oder z. B. Flyball. Aufgrund ihrer Bewegungsfreudigkeit und ihres Lerneifers sind die Havis sowie Bolonkas für diese Sportart für diese Sportart geeignet. Das ideale Alter liegt bei über 12 Monaten, vorzugsweise sollte man vorab eine tierärztliche Untersuchung vornehmen. Auf keinen Fall schon einen Welpen oder Junghund zu arg belasten! Beim Agility durchläuft der Hund einen
Hindernisparcours, der hohe Ansprüche an seine Geschicklichkeit stellt und das
gute Verhältnis zwischen Mensch und Hund voraussetzt und fördert! Belastbarkeit
Aufgrund seiner Konstruktion und Bewegungsfreude kann Ihr ausgewachsener,
trainierter Hund mühelos den ganzen Tag auf den Beinen sein, gleich ob man nun
zu Fuß, mit dem Fahrrad oder beispielsweise mit einem Pferd unterwegs ist.
Vorausgesetzt, das Tempo ist der Trabgeschwindigkeit des Hundes angepasst.
Agility, Turnierhundesport, Dogdancing oder Flyball sind beliebte
„Hundesportarten“. Abgesehen davon, dass auch nur ein trainierter Hund zu
derartigen Ausdauerleistungen fähig ist, ist jedoch unbedingt darauf zu achten,
dass ein junger Hund aufgrund seines noch empfindlichen Gelenk- und
Bandapparates keinen übermäßigen Belastungen, wie z.B. großen Laufleistungen
oder dem Überwinden hoher Hindernisse, ausgesetzt wird. Auch sollte der junge
Hund nicht ins und vor allem aus dem Auto springen ( Kombi ) und keine Treppen
laufen müssen. Dies könnte zu unbehebbaren Schäden führen. Man muss also etwas
Geduld aufbringen, bis es soweit ist, dass er die Familie bei einer Fahrradtour
begleiten oder über die Agility - Hindernisse springen darf. Es sollte erst mit
ca. 12-15 Monaten der Fall sein, dass man den Junghund langsam ans Fahrrad oder
Agilitytraining gewöht, Treppen darf er schon ab einem halben Jahr laufen, wenn
es nicht zu häufig am Tag vorkommt.
DRC e.V. ...steht für "Deutscher Rassehunde Club e.V.", einem
nationalen und internationalen Dachverband. Hauptziel des DRC e.V. ist es,
Rassehunde gemäß dem aktuellen FCI-Standard zu züchten.
Entwurmung Wir achten auf eine regelmäßige Entwurmung unserer Hunde und vor
allem der der Welpen und der Mutterhündin. Wenn Sie Ihren kleinen Freund
abholen, ist er bereits mehrmals behandelt worden. Es ist ratsam, eine Woche vor
der nächsten Impfe, die mit 12 Wochen ansteht, eine erneute Entwurmung
vorzunehmen. Wurmtabletten erhalten Sie beim Tierarzt, dazu muss Ihr Welpe
gewogen werden, da es sich nach dem Gewicht richtet. Das ist eine gute
Gelegenheit, den Kleinen mit Ihrem Tierarzt bekannt zu machen! Ernährung Jeder Welpenkäufer erhält von uns einen Futterpaket mit Hinweisen auf die Tagesration. Zu beziehen ist das Futter über das Internet, es wird direkt mit der Post nach Haus schickt oder es ist z. B. auch erhältlich in vielen ortsansässigen Zoofilialen.
Erziehung Hunde sind ausgestattet mit einer instinktiven Intelligenz, die
zum Planen von Handlungen, die zum Lösen – auch selbst gestellter – Probleme
führt. Gleichzeitig wird eine hohe soziale Intelligenz vererbt, die sich
bemerkbar macht in Arbeits- und Gehorsamkeitsintelligenz und der Gier, seinen
Besitzern jeden Wunsch von den Augen abzulesen. Wichtig ist grundsätzlich, ihrem
Hund die Grenzen aufzuzeigen, die er im Umgang mit Ihnen, der Familie und
anderen Menschen zu respektieren hat. Alle in der Familie müssen an einem Strang
ziehen, damit der Welpe ein glückliches Hundeleben vor sich hat und Sie
ebenfalls glücklich sind mit ihrem Hund! Es ist wichtig, dass der Welpe
weiterhin an Kinder und Freunde gewöhnt wird, ebenso an Straßenverkehr und
ähnliches. Problematische Phasen in der Entwicklung können z.B. die besondere
Sensibilität kurz vor und während der Zahnung und Pubertät sein oder auftretende
Trotzphasen danach. Wir können hierzu einige gute Bücher empfehlen und würden
Ihnen natürlich schon gern im Vorfeld von unseren Erfahrungen erzählen. Wer in
der Kindheit und Jugend seines Welpen durch konsequente Erziehung den Beginn
einer wunderbaren Freundschaft zu Grunde gelegt hat, der wird sich ein langes
Hundeleben lang an einem großartigen Partner erfreuen!
Fellpflege Nicht nur für ein ordentliches Aussehen, sondern vor allem damit
Haut und Fell ihre Funktionen (z.B. als Thermoregulatoren) voll erfüllen können,
muss man regelmäßig bürsten. Schmutz und abgestorbenes Haar werden so entfernt.
Zur richtigen Fellpflege erfahren Sie bei einem persönlichen Gespräch Einiges.
Es ist wichtig, dass Sie den Welpen vom ersten Tag an daran gewöhnen, dass Sie
ihn untersuchen, dass Sie ihn auf den Tisch legen und seinen Körper abtasten vom
Kopf bis zur Rutenspitze, dass Sie die Zähne kontrollieren und ihm ins Maul
schauen. Das gibt Ihnen einen Überblick über den Zustand, in dem sich Ihr Hund
befindet!
FCI Der Zuchtverein DRC e.V. züchtet gemäß dem aktuellen FCI-Standard.
Geschlecht Die individuellen Unterschiede bei der Ausbildung des Charakters
sind größer als geschlechtsspezifische. Die Belästigung durch die Läufigkeiten
der Hündinnen werden oft zu sehr hochgespielt. Ebenso hängt es vom einzelnen
Rüden ab, ob sein Geschlechtstrieb sehr ausgeprägt ist. Bei der Festlegung auf
ein Geschlecht sind in der Kaufentscheidung charakterbezogene und milieubezogene
Kriterien überzuordnen, z.B. ist bei der Haltung in der Großstadt eine Hündin
evt. vorzuziehen, da diese ihre Blase schneller und gezielter entleeren kann als
ein Rüde.
HD HD steht für Hüftgelenksdysplasie: Wenn die Gelenke der Hüfte nicht perfekt ausgebildet sind, so nennt man dies in der Medizin "Dysplasie". Eine Abflachung der Hüftgelenkspfanne, wodurch Schäden am Oberschenkelkopf entstehen. Dies führt je nach Grad zu schnellem Verschleiß, Schmerzen und evt. lebenslanger Lahmheit. Nur in einer Röntgenaufnahme kann man die HD genau nachweisen und den Grad bestimmen. HD ist eine polygen determinierte Krankheit mit Schwellenwertcharakter (Krautwurst S. 158). Es müssen mehrere rezessive Defektgene zusammentreffen, ehe die HD ausgeprägt wird. Die Anzahl der vorhandenen Defektgene bestimmt den Ausprägungsgrad der HD, daher ist das Risiko auf Dyspasie bei HD freien Elterntieren minimiert. Da falsche Ernährung und Haltung die Entstehung oder das Fortschreiten der Krankheit begünstigen können, spricht man von einem multifaktoriellen (von vielen Faktoren abhängigen) Geschehen. Kleine Rassen wie der Bolonka oder Havaneser neigen nur sehr selten zu HD, hier dominieren eher Krankheiten wie Kniescheiben- oder Ellenbogenluxation.
Immunisierung / Impfungen Die Grundimmunisierung Ihres Welpen ist mit Verlassen unseres
Hauses noch nicht abgeschlossen.
Konditionieren Lernen findet über Verknüpfungen (Assoziationen) statt. Damit
der Hund die Übungen erfolgreich lernt, müssen diese öfters wiederholt werden -
das nennt man dann Konditionieren. Will man erreichen, dass sich der Hund auf
das Kommando "Sitz" hinsetzt, müssen verschiedene Informationen im Hundegehirn
miteinander verknüpft werden. Diese Verknüpfungen entstehen, wenn alle Elemente
der entsprechenden Übung in einem zeitlichen Zusammenhang stattfinden. Am
Beispiel "Sitz" ist dies das Signal "Sitz" und die Reaktion des Hundes
"Hinterteil auf den Boden setzen". Bekommt der Hund dann sofort noch eine
Bestärkung (Belohnung), wird er dieses Verhalten öfters zeigen. Konditionieren
bedeutet auch "Training durch Bestärkung".
Kosten Die Anschaffungskosten eines Hundes sind im Vergleich zu den Kosten im Laufe seines Lebens relativ gering. Es sind zu bedenken: Die Erstausstattung, Futter, Hundehaftpflicht, Hundesteuer, Tierarzt etc.:
Kinder Der Hund als Sozialpartner in der Familie stellt eine ganz
wesentliche Bereicherung des elterlichen und kindlichen Alltags dar. Seine
emotionale Bedeutung für die ganze Familie muss deutlich hervorgehoben werden.
Als Rudeltier findet der Hund in der Familie überaus günstige
Aufnahmebedingungen - hier kann er Beziehungen zu einer Kleingruppe von
Ranghöheren und Ranggleichen aufbauen. Regelmäßige Versorgung durch die Eltern
und häufige emotionale Zuwendung erfüllen seine artgemäßen Bedürfnisse.
Läufigkeit Als Läufigkeit wird die Hitze, Brunst der Hündin
bezeichnet. Die erste Läufigkeit tritt bei der Hündin meist in einem Alter von
sechs bis vierzehn Monaten ein. Äußere Anzeichen sind eine geschwollene Scheide
und wässriger Scheidenausfluss, der zuerst glasklar bis rosarot ist und dann
blutig wird. Oftmals kündigt sich eine Läufigkeit durch vermehrtes Harnabsetzen
(Markieren) an oder durch Stimmungsschwankungen der Hündin. Normalerweise werden
sie 1 - 2 x im Jahr läufig. Wir kennen Hündinnen, die alle 6 Monate läufig
werden, aber auch welche, die sich 12, 13 Monate Zeit lassen. Mit Beginn der
äußerlich sichtbaren Blutungen reifen die Eizellen heran, die dann, je nach
Hündin, 7 bis (ja sogar) 20 Tage später befruchtungsfähig sind. Dies ist die so
genannte "gefährliche" Zeit, in der die Hündin auch besonders attraktiv für
Rüden riecht! Eine läufige Hündin gehört natürlich gut bewacht! Wobei es jedoch
grundsätzlich verantwortungslos ist, einen Hund streunen zu lassen.
Verantwortungsvolle Rüdenbesitzer nehmen auf Hündinnenbesitzer Rücksicht, die
darum bitten, den Rüden ausnahmsweise auf Abstand zu halten. So richtig "heiß"
ist die Hündin ohnehin nur wenige Tage von den insgesamt ca. 3 Wochen. Meist
sind es wenige Tage zwischen dem 10. und 14. Tag, in denen sie sich decken
ließe, doch das ist sehr unterschiedlich und nicht genau kontrollierbar!
Magendrehung Das ist eine lebensbedrohliche Erkrankung. Vor allem
bei großen Rassen auftretend. Unmittelbar nach der Futteraufnahme werden
folgende Symptome beobachtet: Brech- und Würgereiz, Auftreibung des Bauches
(durch Gasansammlung), zunehmende Hinfälligkeit, weil der Magen sich gedreht
bzw. abgeschnürt hat. Wenn nicht sofort operiert wird, ist das Tier verloren.
Deshalb: Nach der Fütterung für Ruhe sorgen. Nicht doll toben und spielen!
Mikrochip Alle Welpen werden vor der Wurfabnahme des Tierarztes/Zuchtverbandes mit einem Transponder gekennzeichnet. Der 12 Millimeter lange Mikrochip wird von einem Tierarzt so schmerzfrei wie möglich mit einer Spritze implantiert. Dieser Chip enthält die eindeutige Codierung zur Identifizierung des Hundes. Diese Nummer ist in der Ahnentafel und im Impfausweis Ihres Hundes vermerkt.
Negative Strafe Oftmals wirkungsvoller als positive Verstärkung: Dem
Hund wird etwas Angenehmes entzogen. Es handelt sich eher um eine indirekte
Strafmethode. Beispiel: Aufmerksamkeitsentzug! Der Hund springt Sie zur
Begrüßung an. Sie drehen sich um und ignorieren ihn. Sein Verhalten hat zu
Missachtung geführt, das war nicht das, was er wollte!
Der Abgabepreis variiert schon mal je nach Farbe und Ortslage des
Züchters. Der Welpenpreis ist vorwiegend als Entschädigung für die geleistete
Arbeit des Züchters zu verstehen. Darin enthalten sind die Kosten für Futter,
Entwurmungen und die erste Grundimmunisierung. Bolonkas die aus seriösen Zuchtverbänden kommen, kosten alle ca. 800 - 1000 Euro. Havanserwelpen beginnen oft erst bei 1000 Euro. Vorsicht ist geboten bei Welpen, die weit unter diesem Preis
angeboten werden. Nur wer Hunde auf dem billigsten Weg züchtet, kann Sie auch
billig verkaufen. Oft werden die Welpen unter schlechtesten Bedingungen
aufgezogen und zu früh von der Mutter getrennt. Die Muttertiere werden
ausgebeutet und bei jeder Hitze belegt, um viele Welpen verkaufen zu können.
Sozialisation In dieser Zeit werden die Weichen für das ganze spätere Leben
gestellt. Nun entscheidet sich, wie der Welpe im späterem Leben mit anderen
Hunden, fremden Menschen, ungewohnten Geräuschen, Kindern oder Stress umgeht, ob
er ängstlich oder aggressiv ist, etc. Hier werden jedoch von vielen
Hundebesitzern die meisten Fehler gemacht. Man neigt dazu, den mit 9 Wochen in
den Haushalt gekommenen Welpen zunächst einmal einige Wochen in Ruhe zu lassen
oder extrem zu verwöhnen. Dies ist jedoch einer der schlimmsten Fehler die man
machen kann. In Wirklichkeit braucht der Welpe in den verbleibenden Wochen
seiner Sozialisierungsphase eine gründliche, liebevolle Vorbereitung auf sein
kommendes Leben als Familienhund. Die Welpen werden schon von uns an viele Reize
des alltäglichen Lebens gewöhnt. Nehmen Sie den Welpen weiterhin mit, gehen Sie
oft in die Stadt, in Gebiete mit Joggern, Radfahrern, Reitern und Inlineskatern.
Bringen Sie ihn mit freundlichen Katzen und anderen Haustieren zusammen, fahren
Sie mit ihm in öffentlichen Verkehrsmitteln, gewöhnen Sie ihn an eine
Transportbox, Ihr Auto und an den Tierarzt und nehmen Sie ihn mit ins Tretboot!
Des weiteren sollten Sie ihn mit Kurzbesuchen auf Kirmes, Flohmarkt und
Stadtfesten an Lärm und Menschenmengen gewöhnen. Laden Sie viel Besuch ein.
Helfen Sie ihm, weiterhin ein gutes Verhältnis zu Menschen beiderlei
Geschlechts, jeder Hautfarbe, jeder Größe und jeden Alters aufzubauen. Zeigen
Sie ihm, dass Kinder und Behinderte die in Ihrem Verhalten Hunden gegenüber
stets unberechenbar sind zur normalen Welt gehören und, dass Sie nach jeder
Abwesenheit zuverlässig wieder zu ihm zurückkehren.
Zucht Wir geben uns die allergrößte Mühe, unsere Verpaarungen nach bestem Wissen und Gewissen zu planen und unseren Welpen nach bestem Wissen und Gewissen aufzuziehen. Lange im voraus machen wir uns viele Gedanken. Welchen Rüden sollen wir nehmen? Wie können wir gute Eigenschaften verstärken, schlechte Dinge minimieren? Neben einem guten Charakter und der Gesundheit unserer Hunde und der der auserwählten Rüden legen wir weiterhin sehr großen Wert auf einen schönen Kopf mit dunklen Augen und dem verschmitzen, charmanten Ausdruck und ein schönes Haarkleid. Kein Hund ist perfekt. Das ist ganz klar, aber wir
versuchen, unsere Verpaarungen nach bestem Wissen zu planen. In den 9 Wochen, in
denen die Welpen bei uns sind, versuchen wir sie während ihrer wichtigen
Prägungsphase und der Sozialisierungsphase schon bestmöglich zu bewaffnen. Wir
sind rund um die Uhr für sie und die Mamahündin da. Die ersten drei Wochen ist
es noch ziemlich ruhig, unsere Aufgabe liegt mehr in der „Überwachung“. Dann ist
zunächst das Spielen, das Miteinander und das Verständnis unter den
Wurfgeschwister wichtig für spätere gute Kontakte mit Artgenossen.
Die Prägung auf uns Menschen findet besonders ab der 4. Lebenswoche intensiver
statt. Durch eine Geräusche CD lernen sie z. B. das Heulen von Sirenen oder ein
Gewitter kennen. Den Staubsauger, klirrende Töpfe und Geschirr, das Flackern von
Fahnen |